Ahnenforschung: FamilieAmbos
Themen: Genealogie Stammbaum Ahnenforschung Rheinland-Pfalz Zweibrücken Bern Amerika
Ursprung der Familie
 
Die Familie Ambos stammt ursprünglich aus dem Gebiet von Bern. Etwa 1655 wanderte Hans Ambos (geboren etwa 1620) von dort aus in die Pfalz ein. 1658 wurde er dann als Verwalter des Auerbacher Hofgutes der Pfalzgräfin Anna Juliana Gemahlin des Herzogs Friedrich bestellt. Hans Ambos starb 1686.
Sein ältester Sohn Hans Nickel Ambos (etwa 1645 bis 1713/14) war Gemeinsmann und Schultheiß zu Unter Urbach. Ein Teil dieser Linie wanderte nach Amerika aus (1833, 1840, 1844 und 1850). Hans Nickels jüngster Sohn Johann Jakob Ambos (1689-1762) lebte, wie die meisten seiner Brüder, als Bürger, Bäcker und Bierbrauer in Zweibrücken.
Hans Ambos zweiter Sohn Mathias Ambos (1652 bis 1716) war Schultheiß von Auerbach und Winterbacher-Hof. Diese Linie starb 1763 mit Johann Jakob Ambos aus.
Der jüngste Sohn von Hans Ambos, Hans Peter Ambos (1658-1709) war Gemeinsmann zu Niederauerbach. Er starb kinderlos.
 
Name Ambos - Bedeutung
 
Der Name Ambos ist Zuname des Schmiedes und daher kein besonders seltener Name. Nicht alle Namensträger sind miteinander verwandt.
 
Ort Zweibrücken
 
Der Ort Zweibrücken erhielt 1352 Stadtrecht. Sein Name leitet sich von einem Zugang zu der um 1150 angelegten Wasserburg des Grafen Simon I. von Saarbrücken ab. Simons Sohn Heinrich nannte sich "Graf von Zweibrücken." Die Grafschaft wurde verpfändet, 1385 an Kurpfalz verkauft. Als die Kurpälzer 1410 ihr Land aufteilten, fiel Zweibrücken an den Pfalzgrafen Stephan (1410-59). Alexander (1489-1514) pilgerte ins heilige Land und erbaute, nach seiner Rückkehr die Alexanderkirche (spätgotisch). Ludwig (1514-32) führte als erster deutscher Fürst Luthers Glauben ein.
Im 17. Jh. wurde der Ort mehrfach geplündert (1635: Kroaten, 1677: Franzosen). 1681 fiel das Herzogtum in den Besitz des Schwedenkönigs Karl XI. (Linie Zweibrücken-Kleeburg). Erst unter Karl XII. (1697-1718) konnte die französische Vormachtstellung beendet werden. Stanislas Leszcynski (ehem. Polenkönig gegen den Sachsen August) erhielt Zweibrücken als Asyl und ließ hier durch von Jonas Erikson Sundahl das "Tschifflik" bauen (eine maison de plaisance aus Holz in türkischem Stil). Mit dem Tode Karls endete die schwedische Protektion in Zweibrücken. Stanislas begibt sich in die Protektion Ludwig XV, der sein Schwiegersohn wurde.
Vor allem mit Tiroler Baumeistern wurde 1708-11 die Karlskirche errichtet. Nach Plänen von Jonas Erikson Sundahl entstand 1720-25 das Schloß für Gustav Samuel (1718-31), den Nachfolger Karls.
Nach der völligen Zerstörung Zweibrückens am 14. März 1945 durch feindliche Bomber, wurden Schloß, Alexanderkirche und Karlskirche in den 1960er Jahren wieder errichtet.
 
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